Holzkäfer und Holzwürmer gehören zu den gefährlichsten Schädlingen für Holz im Haus. Ihre Larven können Jahre lang unentdeckt bleiben und durch Tunnelbildung Möbel, Fußböden und Dachbalken schwächen. Ein Verständnis ihrer Lebenszyklen hilft, Schäden frühzeitig zu vermeiden.
Wichtige Holzkäferarten
Gemeiner Nagekäfer
Befällt Splintholz in Möbeln, Böden und Wandverkleidungen. Typische Anzeichen sind kleine runde Bohrlöcher und feines Holzmehl.
Hausbock
Befällt Bauholz, insbesondere Dachbalken, und erzeugt tiefe Tunnel, die die Stabilität gefährden.
Splintholzkäfer
Werden durch importiertes Holz eingeschleppt und können auch Harthölzer befallen.
Holzwurmstadien im Überblick
Der Begriff „Holzwurm" bezeichnet das Larvenstadium verschiedener Käferarten. Der Entwicklungszyklus umfasst vier Phasen:
Ei
Wird in Holzrissen oder Spalten abgelegt, Schlüpfen erfolgt nach Tagen bis Wochen.
Larve
Frisst Tunnel im Holz, Dauer mehrere Jahre möglich.
Puppe
Metamorphose in geschützten Kammern, einige Wochen.
Käfer
Verlässt das Holz und legt neue Eier ab.
Bedingungen für Befall
Hohe Feuchtigkeit (>16 %) und warme Temperaturen begünstigen die Entwicklung. Weichholz ist anfälliger als Hartholz. Regelmäßige Kontrolle und trockene Lagerung minimieren das Risiko erheblich.
Anzeichen eines Befalls
Bohrlöcher, feines Holzmehl und kleine Risse sind erste Hinweise. Akustische Messungen oder Wärmebildkameras helfen, tieferliegende Schäden zu entdecken.
Bekämpfungsmethoden
Präventionstipps
Fazit
Holzkäfer und Holzwürmer können erhebliche Schäden verursachen. Wer die Stadien kennt, frühzeitig erkennt und moderne Schutzmaßnahmen anwendet, schützt Holz effektiv. Für professionelle Beratung und Bekämpfung steht Shashel bereit.